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Für die Länder Mittel- und Osteuropas war das 20. Jahrhundert mit einschneidenden Systemumbrüchen verbunden. Dies brachte die Aufgabe mit sich, die Rechtssysteme grundlegend umzugestalten und neue verbindliche Wertorientierungen vorzugeben. Der Sammelband geht dem komplexen Ineinandergreifen von Recht und Geschichte im Rahmen dieses Transformationsprozesses aus unterschiedlichen Blickwinkeln nach. Diskutiert werden die Rolle des Strafrechts bei der Aufarbeitung von Systemunrecht, die Vergangenheitsbewältigung durch neu geschaffene Verfassungsgerichte, Konfliktvermeidungsstrategien bei der Neubestimmung von Staatsgrenzen sowie das Minderheiten- und Eigentumsrecht, aber auch jüngste Initiativen in Russland und der Ukraine, die Leugnung besonderer historischer Ereignisse gesetzlich zu verbieten.§Mit Beiträgen von:§W adys aw Czapli ki, Caroline von Gall, Lech Garlicki, Michael Geistlinger, Gábor Halmai, Pavel Holländer, Anatolij Kononov, Herbert Küpper, Vladimir Krja kov, Otto Luchterhandt, Tomasz Milej, Tamara Mor akova, Angelika Nußberger, Carmen Schmidt, Friedrich-Christian Schroeder, Martin Schulze Wessel, Alfred Sproede, Alexander Trunk, Andrej Umansky,§Nina Waschkau