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Der souverane Verfassungsstaat zwischen demokratischer Ruckbindung und uberstaatlicher Einbindung
Német
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Christian Seiler untersucht am Beispiel der Bundesrepublik Deutschland die Rückwirkungen der völker- und europarechtlichen Integration auf den Verfassungsstaat. Er führt die Kernbegriffe von Staat und Verfassung auf ihren eigentlichen Bedeutungsgehalt zurück, um sie systematisierend erfassen, in die zeitgeschichtliche Evolution einordnen und in sinnwahrender Kontinuität fortführen zu können. Rechtswissenschaftlich betrachtet bleiben nahezu alle die Verfassungsstaatlichkeit prägenden Elemente von der aktuellen Entwicklung unberührt oder können modifiziert fortgeschrieben werden. Lediglich die Demokratie wird durch einen partiellen Übergang vom parlamentarischen Gesetzgebungsverfahren zur konsens- und kompromissorientierten überstaatlichen Entscheidungsfindung geschwächt, eine Entwicklung, die sich derzeit nicht kompensieren, aber durch ein eigenständig interpretiertes Subsidiaritätsprinzip mäßigen läßt.
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