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Diplomarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Sozialpädagogik / Sozialarbeit, Note: 1,0, Hochschule für angewandte Wissenschaften Würzburg-Schweinfurt, Sprache: Deutsch, Anmerkungen: Auszug aus der Bewertung der Diplomarbeit: Es ist dem Verfasser sehr gut gelungen, die qualitative Methode des problemzentrierten Interviews auf seine Forschungsfragen hin anzuwenden, 12 Kriegsteilnehmer zu interviewen, die Interviews zu analysieren und die Ergebnisse darzustellen. Überzeugend hat der Verfasser die Perspektive der Kriegsteilnehmer personenorientiert dargestellt. Sowohl die Erarbeitung des Leitfadens als auch die Diskussion der Ergebnisse weisen den Verfasser als kompetenten und feinfühligen Kenner der Sachprobleme aus. , Abstract: Im Kontakt mit Senioren aus meinem privaten Umfeld, die vom Krieg erzählten fiel mir auf, dass die Weitergabe des Erlebten in Form von ausholenden, sich wiederholenden aber auch unvollständigen Erzählungen erfolgte. Die Geschichten enthielten Erfahrungen wie Angst, Tod und Mangel, die in einem historischen Kontext eingebettet waren, der außerhalb meines Vorstellungsvermögens lag.§§Dabei stellte ich mir die Frage, was diese Kriegsveteranen trotz fundamentaler gesellschaftlicher Entwicklungen in Europa innerhalb der letzten Jahrzehnte noch derart an ihren Erzählungen festhalten lässt. Das Erlebte schien die Betroffenen nicht loslassen zu wollen. Die unermüdliche Ausstrahlung von Berichten und Dokumentationen der Fernsehanstalten an zahlreichen Jahrestagen des Zweiten Weltkriegs schien diesen Erzähldrang einerseits zu spiegeln und ihm andererseits ständig neue Nahrung zu geben.§§Diese Beobachtungen führten mich auch zu der Frage, welchen Einfluss die Erlebnisse der heutigen Eltern- und Großelterngeneration auf ihr späteres Leben in der Bundesrepublik Deutschland hatten und heute noch haben.§§Aus der Sicht der sozialen Arbeit betrachte ich im Rahmen dieser Arbeit, welche Wege die Betroffenen damals finden konnten, um mit ihren Erlebnissen umzugehen. Außerdem möchte ich erfahren welche subjektive Bedeutung sie dem Erlebten heute geben.§§Zusätzlich zu meinem Forschungsinteresse liegt ein Ziel dieser Arbeit darin, den Betroffenen eine Möglichkeit zu geben vertieft aus Ihrem Erfahrungsschatz zu berichten und darzulegen, welchen Stellenwert das Erlebte heute für sie hat. Damit leistet diese Arbeit auch einen Beitrag zur Erhaltung eines bedeutenden und zugleich schauerlichen Teils deutscher Zeitgeschichte.